Unsere Störche gedeien prächtig und der Garten zeigt mit seinen Früchten eine deutliche Farbe.
Ende Mai!
Die Erdbeeren, ein kleines Wunder, füllen sogar eine ganze Schüssel, sodass es sich wirklich lohnt, Marmelade davon zu kochen.
Das Rezept für die Erdbeermarmelade findet Ihr hier.
Mitte Juni!
Die rote Johannisbeere biegt sich vor der Last ihrer Früchte. Insgesamt haben wir 13 kg geerntet und 9 Liter Saft daraus erhalten und aus ca. 7 Litern rotes Johannisbeergelee gekocht.
Das Rezept für das rote Johannisbeergelee findet Ihr hier.
Die Zitronenmelisse steht kurz vor der Blüte und muss bodennah abgeschnitten, zu kleinen Sträußen trocken und kühl zum Trocknen aufgehaben werden. Unser Aufzug ist uns dabei eine große HIlfe. Es ist der kühlste und dunkelste Raum, den wir haben.
Die Pfefferminze ist nach dem letzten Jahr wieder erholt und zahlreich zurückgekommen. Leider hatte die Zitronenmelisse im Garten ein wenig die Oberhand gewonnen, aber ein strammer Rückschnitt im letzten September trug wohl doch zur Erholung der Pfefferminze bei. Die Bienen und Hummeln werden ein Blütenfest erleben. Wir können deshalb auch dieses Jahr wieder frische Pfefferminze ernten und ebenfalls zum Trocknen aufhängen.
Ende Juni!
Aus einem 10 Liter Eimer Süßkirchen von einer Freundin gehen wir mit guten 3 kg entsteinten und madenfreien Früchten in die Marmeladenproduktion. Einfach nur lecker!
Wer noch nicht weiß, was er mit den ganzen Massen an Kirschen anfangen soll, das Rezept für diese so einfache Marmelade findet Ihr hier.
Die Zitronenmelisse und die Pfefferminze sind nun gut durchgetrocknet und können von den Stielen geschoben werden und fein durchgeknetet werden.
Man entfernt noch die etwas dickeren Stiele, sollten noch welche vorhanden sein und füllt sie luftdicht in Einmachgläser. Der Tee für die kalten Wintertage ist also gesichert.
Anfang Juli!
Die schwarzen Johannisbeeren sind ebenfalls reif und ergeben abgeerntet 2,3 Kilogramm. 150 g werden entstielt und für den schwarzen Johannisbeerenlikör beiseite gestellt. Der stattliche Rest wird entsaftet und zu schwarzem Johannisbeergelee verkocht.
Das Geleerezept findet Ihr hier.
Für den Cassis-Likör eignet sich meiner Meinung nach am besten der klare Korn. Der Eigengeschmack ist dort am geringsten und lässt dem Fruchtgeschmack mehr Raum. Abgefüllt muss er jetzt erst mal ca. 2 Monate stehen und durchziehen und von Zeit zu Zeit durchgerührt werden bis sich der Kandis vollständig gelöst hat und der Likör fein durchgesiebt, in die entgültige Karaffe gefüllt werden kann. Das passende Rezept findet Ihr hier.
Die schon leicht blühende Pfefferminze wird zu 150 g abgeerntet (nur die Blätter und die Knospenspitzen) und werden mit Zitronen, Wasser und Zucker zu einem Minz-Sirup angesetzt. Auch hier braucht man ein wenig Geduld, bis der Zucker vollständig aufgelöst ist und die Minze ihren Geschmack abgegeben hat.
Wer den leckeren Sirup ausprobieren möchte, findet das Rezept hier.
Abgefüllt in eine schöne Glaskaraffe ist es auch ein nettes Geschenk.
Der Salbei blüht nun ein zweites Mal und da er direkt an der Terasse wächst, ernte ich nur eine kleine handvoll zum Trocknen, da wir das ganze Jahr fast frisch ernten können. Dieses Jahr wollte ich allerdings einen kleinen Vorrat für Husten- und Halsweh-Sirup anlegen.
Die ersten Stachelbeeren sind reif und geerntet. Da mein kleines Bäumchen nicht gerade riesige Mengen abwirft und etwas schattiger steht als ihm guttut, muss hier zweimal geerntet werden, damit die Früchte nicht ganz so sauer bleiben.
Der Holunder ist jetzt Anfang August reif zur Ernte. Nach einem riesigen Sack voll schwarzer Dolden habe ich jetzt 3,1 Liter Holunderbeerensaft daraus entsaften können. Holunderbeeren zu entsaften ist ein klein wenig mühselig. Viel Beere, wenig Saft.
Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen. Es gibt Holunderbeeren-Erkältungssirup, Holunderbeeren-Essig und natürlich Holunderbeeren-Gelee.
Es ist einfach unglaublich, ich habe noch nie in meinem Leben Tomaten, bewaffnet mit einem Regenschirm, ernten müssen. Das Ergebnis meiner verregneten Ernte heute kann sich trotzdem sehen lassen. Allerdings haben die Schnecken auch schon ein paar Opfer gefunden….
Okay, jetzt müssen Rezepte her! Wir haben jetzt insgesamt 6,5 kg Tomaten in der Küche stehen und was jetzt? Ich wollte schon immer mal Ketchup selbst einkochen und bei der Menge an Tomaten sollte das ja nicht zu einem so großen Problem ausarten. Los gehts!
Von unserer Tomatenschlacht gibt es wirklich gute Bilder. Rechts oben befindet sich der Ketchup. Das Rezept dazu findet Ihr hier.
Links oben köchelt das Salsa di Pomodoro, das Rezept ist aus Julian Kutos – Simply Pasta, Pizza & Co. Ein fantastisches Kochbuch!
In der Landlustausgabe von Juli/August 2009 haben wir das Tomatenmus mit Chili gefunden. Leicht scharf geht es also weiter. Links unten köchelt das Mus vor sich hin.
Das Finale in unserem Tomateneinkochtag gibt das Tomatenchutney.
September 2017
Der Herbst steht vor der Tür und dank einer Freundin jetzt auch ein Eimer voller leckerer und reifer Quitten. Entsafter raus, Herd an!
Aus diesem prall gefüllten Eimer Quitten konnte ich sage und schreibe genau 1 Liter Quittensaft entsaften. Wenn man schon mal dabei ist, kann man den frischen Saft ja auch direkt zu Quittengelee verarbeiten.
Mein Geleerezept findet Ihr hier.