Teil 12 der kanadischen Chief Inspector Gamache Krimireihe – Die große Abrechnung in der Akademie.
Inspector Gamaches hat nach einer kurzen Auszeit einen Neuanfang gewagt. Als Chef der Polizeiakademie will er noch den letzten Rest Korruption an den Wurzeln ausrotten und die neuen Kadetten der Akademie zu ehrlichen und aufrechten Polizisten erziehen.
Doch die Rechnung hat er ohne Leduc gemacht. Sein Vorgänger, immer noch als Lehrkraft dort beschäftigt, zieht weiterhin seine dunklen Strippen.
Gamache ist ihm natürlich schon längst auf die Spur gekommen und ganz simpel einfach dem Geld gefolgt. Doch das reicht nicht, um Leduc für immer hinter Gitter zu bringen.
Als eines Abends ein Schuss fällt, hält Gamache den Atem an. Leduc liegt erschossen in seinem Zimmer, der Revolver direkt neben ihm.
Isabelle Lacoste, jetzt endlich Chef der Kriminalpolizei wird an den Tatort gerufen. Ihr und auch ihrem Kollegen war klar, dass Gamache mit seiner Abrechnung noch nicht fertig war und ein Auge auf alte Kollegen und Feinde geworfen hatte, aber ist er auch zu einem Mord fähig?
Gamache hingegen führt erstmals seine ganz eigenen Ermittlungen. Er bringt die seiner Meinung nach besonders gefährdeten Kadetten nach Three Pines und beschäftigt diese dort mit einer gefundenen Landkarte. Doch anstatt dem Rätsel der geheimnisvollen Landkarte nachzugehen, fangen die Vier an, sich erst mal selbst zu zerfleischen. Die Last der gemeinsamen Vergangenheit mit Leduc wiegt schwer auf den Schultern der Kadetten.
Gamache bittet einen außenstehenden Mountie zur Überwachung des Falles an die Seite von Lacoste, was zu Ärgernissen führt und mehr Geheimnisse lüftet, als so manchem Verdächtigen lieb ist.
Fazit:
Der zwölfte Fall steigt tief in die Vergangenheit Gamaches hinab. Er öffnet die Türen für Bitterkeit, Sehnsucht und Rache. Gamache und sein ehemaliges Team haben Mühe, mit den Verwicklungen, den Heimlichkeiten und der Wahrheit klarzukommen. Zweifel werden geschürt und falsche Spuren gelegt. Obwohl es mein zwölfter Gamache war, blieb der Mörder mir bis fast zur letzten Seite ein wahres Rätsel! Und Gamaches Abrechnung scheint noch nicht zu Ende….
Ich habe mich hier für die kanadischen Titel im Original entschieden, da die deutsche Veröffentlichung sich leider nicht an die Erscheinungsreihe hält.
Mit Louise Penny begibt man sich in dieses beschauliche kleine Nest, ins belebte Montreal und glaubt dort angekommen zu sein. Liebreiz umgibt einen aber hinter der Fassade scheint genau dies stets auch das Böse heraufzubeschwören.
Die bisherigen Titel sollte man in dieser Reihenfolge lesen:
- Das Dorf in den roten Wäldern / Still life
- Tief eingeschneit / Dead Cold
- Der grausame Monat / Das verlassene Haus / The cruellest Month
- A rule against Murder / Lange Schatten / Rachefest
- The brutal telling / Wenn die Blätter sich rot färben
- Bury your Dead / Heimliche Fährten
- A Trick of the light
- the beautiful mystery
- How the light gets in
- The long way home
- The nature oft he beast
- A great Rockoning
- Hinter den drei Kiefern / Glass House
- Kingdom oft he blind / Auf einem einsamen Weg
- A better man
- All the devils are here
One thought on “Louise Penny –A great Reckoning”