Washington D. C. – eine bezaubernde Stadt mit ihren vielen Museen, Galerien und Denkmählern. Wirklich hinter die Kulissen blicken wir mit David Baldacci, der mit „Die Wächter“ den Auftakt zu einer Thriller-Reihe startet.
Oliver Stone ist kein Freund des Weißen Hauses. Seine Vergangenheit holt ihn dafür zu oft ein.
Als Mitglied des sogenannten Camel Club geht er Verschwörungen auf den Grund. Und dafür eignet sich Washington D. C hervorragend.
Er führt als campender Widerständler Buch über die „Sünden“ der Regierung. Nichtsahnend, das sein Buch Begehrlichkeiten weckt.
Oliver gelingt es durch seine nette und freundliche Art, spielerisch an Informationen zu gelangen und dank seiner Clubmitglieder diese umgehend auszuwerten. Als sich ein wahres Drama anbahnt, zieht Oliver Stone seinen einzigen realen Kontakt in der Außenwelt, Secret-Service Agent Alex Ford zu Rate.
Damit tritt Stone eine kleine Lawine los, die sich zu einem Erdbeben rund um Washington verwandelt.
Mit ausgefuchsten Charakteren wird dem Leser schnell klar, dass das hübsche und fast schon pittoresk anmutende Washington in der Tat das Zentrum der Macht darstellt. Nach und nach bröckeln die Fassaden diverser Geheimdienste und es wird zur Jagd geblasen.
David Baldacci gelingt es spielend, den Leser an der Nase herumzuführen. Ständig stellt man sich die Frage, wer hier die Guten und wer hier die Bösen sind. Grenzen verwischen und es stellt sich heraus, dass Verschwiegenheit mehr als nur eine gute Tugend sein sollte.
Klaus Dieter Klebsch überzeugt mit beeindruckender Stimme im Hörbuch und lässt Oliver Stone mit seiner dunklen Vergangenheit gekonnt dastehen.
Egal ob Caleb, Reuben oder Alex Ford, hier merkt man schnell, das man der Spannung, die durch Klebsch vorgetragen, als Hörer kaum entrinnen kann.
Mit insgesamt sechs CDs immer noch eine gute Länge, ohne den Faden oder den Überblick zu verlieren.
Für mich ein beeindruckender Auftakt zu einer hoffentlich langen und spannenden Thriller-Reihe mit Oliver Stone und seinem Camel-Club.
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