Alles könnte so beschaulich sein. Erstklassiger Wein, ausgezeichnete Lagen und alte ehrwürdige Gemäuer in Familienbesitz. Doch der Kampf um gut erzeugten und besonders hochklassigen Wein ist hart.
Lucs Freund Richard bekommt das am eigenen Leib zu spüren. Er muss erweitern um an bessere Lagen zu kommen, aber geht man dafür über Leichen?
In Aquitaine, geplagt von einer fast schon unmenschlichen Hitzewelle, steht er alljährliche Marathon durch die Gärten der schönsten Châteaus bevor und Luc, Pariser Kommissar auf Heimaturlaub hat es gleich mit zwei vergifteten Läufern zu tun. Während der Präfekt gerettet werden kann, stirbt sein tags zuvor neu gewonnener Freund und Verkäufer eines altehrwürdigen Châteaus.
Die Ermittlungen sind mühsam. Den Einblick hinter die Fassade der scheinbar Schönen und Reichen, der wahren Verhältnisse in den Châteaus und die vermeintliche Beziehung zu Anouk, der hübschen Kollegin macht es Luc nicht leicht.
Mit Château Mort hat Alexander Oetker einen klassischen Lokalkrimi erschaffen, der äußerst gut recherchiert dem Hörer einen guten Einblick in die heutige Welt des Weines vermittelt und dabei natürlich nicht die Landschaft, Umgebung und die feinen Eigenheiten der Menschen im Médoc auslässt.
Frank Arnold vermittelt dem Lokalkrimi mit seiner Stimme die notwendige Spannung und überzeugt gekonnt als Meister seines Fachs.
Ich bin gespannt auf den nächsten Fall!