Wenn beide Elternteile schwer erkranken und mit dem Tod ringen, kann das eine Familie schon ganz schon hart angehen.
Dan Mashall erzählt in der Geschichte über seine krebskranke Mutter, die schon lange an Krebs erkrankt ist. Wäre das alleine nicht schon ein schwerer Schicksalsschlag, erkrankt darüber hinaus der liebevoll pflegende Vater aus noch an der heimtückischen Krankheit ALS.
Als das ALS so weit fortgeschritten ist, dass Dans Vater nicht mehr allein klarkommt, zieht Dan wieder zuhause ein. Er hilft gemeinsam mit den übrigen Geschwistern mehr oder weniger den Alltag seine Eltern zu erleichtern.
Das ALS schreitet schnell voran und hat von nun an Dans eigenes Leben vollständig im Griff. Dan ist verzweifelt. Seine eigene Beziehung scheitert und es gelten zahlreiche Familienkrisen zu bewältigen. Diese Zeit fordert von Dan die vollständige Aufopferung.
Dan Marshall macht es einem nicht leicht, in seine Familiengeschichte hineinzublicken. Hier ist nicht alles in Hochglanz gehalten. Hier zieht schlicht und einfach das Leben von geliebten Menschen dahin. Für das eigene Erwachsenwerden bleibt da nicht viel Zeit.
Hart, direkt und schonungslos sowie bezaubernd ehrlich!
Vielen Dank an Dan Marshall, an den Atrium Verlag sowie an Vorablesen für das Rezensionsexemplar.
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