Der Richter in Angola und die Wüstenkönigin
Bestechung und Korruption sind ganz genau das richtige für Richter Ricou. Ulrich Wickert lässt seinen aufrichtigen und ehrlichen Richter Ricou von Paris aus sein Recht ausüben. Doch dieses Mal führt es Ricou nach Angola.
Seine Liebe zu der Stadt Paris ist so unglaublich, dass er stets auf der Spur nach mysteriösen Machenschaften ist und ganz frisch auf eine neue Spur gestoßen ist.
Er stolpert wie selbstverständlich über korrupte französische Politiker und deren ziemlich dubiose Geldgeschäfte.
Das bringt in ins ferne Angola. Ricou stellt sich mächtigen Waffenhändlern und einer Menge Söldner in den Weg. Zahlreiche Widersacher stellen ihm sich in den Weg, aber unverhofft muss er vor Ort feststellen, dass er unvermutet Unterstützung erhält.
Die Rache bahnt sich ihren Weg und hinterlässt ebenfalls eine kleine Spur der Verwüstung. Ricou hat so eine Ahnung, wer hier seinen ganz eigenen Feldzug führt. Schnell muss er feststellen, dass es nicht nur um Waffen und Geld geht. Viel erschreckender macht sich in ihm eine Ahnung breit…
Beeindruckend schildert Wickert die Verstrickung von Politik, Geldgier und der Suche nach einem besseren Leben.
Eindrucksvoll und ohne allzu blutig zu werden wird die Rache einer Wüstenkönigin, die in ihrem Leben selten Liebe und Glück kennengelernt hat, zum zentralen Thema.
Die Geschichte lässt sich nicht einfach erzählen. Zu viel Leid mussten die Angolesen bisher erleben. Krieg und Zerstörung sind Alltag. Ulrich Wickert macht mit Ricou wieder einmal deutlich, was Kolonialisierung für ein Traumata in diesen Ländern hinterlassen hat.
Ich freue mich schon auf den nächsten Teil.
Von der Krimi-Reihe mit dem Ermittler Ricou sind bisher folgende Teile erschienen:
- Der Richter aus Paris
- Die Wüstenkönigin
- Der nützliche Feind
- Das achte Paradies
- Das marokkanische Mädchen
- Das Schloss in der Normandie
Taucht ein in die Leseprobe und ich hoffe, Ricou macht euch weitere Bände schmackhaft.
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