Roger Smith –
Kap der Finsternis

Jack Burn lebt mit seiner hochschwangeren Frau und dem kleinen Sohn Matt unter falscher Identität in Kapstadt. Dort hatte er sich seine Zukunft einfach zu schön ausgemalt. Hier einfach in Ruhe und Frieden leben, ohne das seine Vergangenheit ans Licht käme…

Beim friedlichen Abendessen betreten zwei zugedröhnte Gauner das Haus am Meer und bedrohen die Familie. Burn muss handeln. Als ehemaliger Soldat weiß er wie man tötet und hat in wenigen Sekunden die Beiden ausgeschaltet.

Jedoch hat er nun ein Problem. Zwei Leichen und viel Blut. Er vertröstet seine Frau samt Kind ins Schlafzimmer und macht sich daran, dieses Problem zu lösen.

Gegenüber schiebt Benny Niemand mit seinem Wachhund Bessie Nachtwache. Für ihn kommt die Szenerie gegenüber in Burns Haus einem Kinofilm gleich.

Benny Niemand, der schon in Kapstadt geboren wurde und dem das Leben bisher nicht gerade gut mitgespielt hat, ignoriert die letzte Stunde wohlwissend. Das hier ist Kapstadt, wenn man überleben will, hat man grundsätzlich nichts gesehen.

Doch dann tritt der korrupte Polizist Gatsby auf den Spielplan und Bruns Sohn Matty als dessen Geisel.

Burn ist damit selbstverständlich gar nicht einverstanden und schließt sich mit Benny Niemand zusammen, der seinen ganz eigenen Rachefeldzug gegen Gatsby führt.

Roger Smith erzählt mit „Kap der Finsternis“ vom Leben und Überleben in Kapstadt. Hier gibt es nur Reich oder Arm und nichts dazwischen. Ein blutiger Thriller mit erstklassigen Protagonisten, die trotz ihrer zahlreichen schlechten Eigenschaften es einem als Leser doch sehr leicht machen, sie zu mögen und ihr Tun zu billigen.

  1. Kap der Finsternis (2009)
  2. Blutiges Erwachen (2010)
  3. Staubige Hölle (2011)
  4. Stiller Tod (2012)
  5. Ishmael Toffee (2012, Novelle)
  6. Schwarzes Blut (2012, als Max Wilde)
  7. Leichtes Opfer (2013)
  8. Mann am Boden (2014)
  9. Nowhere (2016, noch nicht übersetzt)
  10. Sie werden dich finden (2016, als James Rayburn)
  11. Fake (2018, als James Rayburn)

Herzlichen Dank an Roger Smith, an den Verlag Tropen sowie an Vorablesen für das Rezensionsexemplar.

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