Antonin Varenne –
Die Treibjagd

Wo ist Philippe?

Rémi, der Revierförster im Nationalpark lässt sich so schnell nicht aus der Ruhe bringen. Auch wenn er sich mit seiner Art immer mal wieder selbst im Weg steht.

Als sein Kollege Philippe spurlos verschwindet, wird er das erst Mal in seinem bisherigen Leben unruhig. Die Suche nach Philippe beginnt.

Dass Philippe sich bei den beiden herrschenden Familienclans in der Gemeinde keine Freunde mit seinem ökologischen Gewissen gemacht hat, war allen bekannt und er kassierte dafür regelmäßig Prügel.

Jean, Rémis einziger Freund findet mit seinem Jagdhund das, was von Philippe übrig ist. Kurz darauf hagelt es gewaltig Blei.

Die Polizei versucht mehr schlecht als recht, aus den Verflechtungen und den konfusen Machtverhältnissen dem Mörder auf die Spur zu kommen.

Währenddessen hat Rémi die Fährten bereits gelesen. Bitter stellt er fest, dass ausgerechnet seine alte Jugendliebe Michéle plötzlich mehrfach seine Wege und Ermittlungen kreuzt.

Hat sie etwas mit dem Mord zu tun?  

Antonin Varenne macht es einem nicht leicht, an seinen Charakteren Gefallen zu finden. Verschroben, düster und mit wenig Feingefühl bepackt passt die Szenerie in den Bergen.

Ich war beeindruckt über den Hass, die große Macht der Natur und der langen stetig anhalten Feind- und Freundschaft.

Ein wahnsinnig spannender Thriller, mit großer Macht, unerreichter Liebe und einer Verschrobenheit, die in der heutigen Zeit unvorstellbar scheint.

Vielen Dank an Antonin Varenne, an den Penguin-Verlag und an Vorablesen für das Rezensionsexemplar.

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