Marie Benedict –
Die einzige Frau im Raum

Kurz vor Ausbruch des zweiten Weltkrieges steht Hedwig Kiesler in Wien auf der Theater-Bühne und hat einen glühenden Verehrer.

Der reiche Unternehmer Fritz Mandl macht ihr ungeniert den Hof. Hedys Eltern sind besorgt, hat Fritz doch einen etwas zweifelhaften Ruf. Als Hedy das hinterfragt, spürt sie die Angst, die Mutter und Vater umgeben.

Hedys Vater klärt sie auf. Fritz Mandl hat mehrere Waffenfabriken und steht im Ruf, enge Kontakte zu Mussolini und Hitler zu halten. Als jüdische Familie muss Kiesler sich um seine Frau und Kind sorgen.

Als die Hochzeitsglocken läuten, schwebt Hedy im siebten Himmel. Doch nach und nach trüben sich die Wolken. Fritz verlangt viel von ihr ab, auch dass sie natürlich die Schauspielerei aufgibt.

Sie leben in Schlössern und Hedy mimt die perfekte Ehefrau und Gastgeberin, bis eines Tages Mussolini zum Dinner kommt und ein alter Film Fritz schlagartig verändert.

Hedy muss fliehen, egal wie.

Es beginnt eine Hetzjagd durch Europa und nur dank ihrer Hartnäckigkeit gelingt ihr der Sprung nach Hollywood. In Sorge um ihre Mutter und um Österreich plant sie Rache.

Marie Benedict erzählt von Hedy Lamarr – einer wunderschönen Schauspielerin, die ihr ganzes Leben darum kämpfen musste, als intelligenter Mensch und nicht als Frau und Hollywoodstar akzeptiert zu werden. Sie begreift schnell, dass Schönheit einen gewissen Vorteil bietet und nutzt ihn aus, um ihre Ziele zu verwirklichen.

Herzlichen Dank an Marie Benedict und an Kiepenheuer & Witsch für das Rezensionsexemplar – es war ein interessanter Ausflug abseits des Hollywood-Glamours.

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