September D. –
Asymetric Woman

Nadja flüchtet nach ihrem Familiendrama nach Den Haag. Dort lernt sie einen jungen Mann kennen. Doch ihre Vergangenheit holt sie immer wieder ein.

Sie flieht weiter nach Amerika und fährt die Küste, für viele ein Sehnsuchtsort, hinunter. Während ihrem Roadtrip lernt sie Mason kennen. Sie schließt sich ihm an. Er bekennt sich klar zu ihrem Retter, nichtsahnend, dass er nur einen kleinen Teil des Dramas um Nadja weiß.

Scheinbar angekommen im neuen Leben steht Nadja die Ausweisung bevor. Wie geht es also weiter? Jagd ein Unglück das nächste in ihrem Leben?

Die Beziehung zu Mason gestaltet sich immer schwieriger und endet in einer On-Off-Beziehung bei der der neue Partner Gabriel eine entscheidende Rolle spielt.

Während der Leser sehr wohl um die wahre Vergangenheit Nadjas weiß, lässt diese alle Freunde, Beziehungen und Menschen in ihrer unmittelbaren Nähe im Dunklen.

September D. macht aus einem Sehnsuchtsroman nach einem neuen Leben einen unendlich langatmigen Beziehungsroman. Den Zwang, der die Hauptprotagonistin Nadja umgibt, lässt sich nur schwer ertragen. Sicher hat das Schicksal ihr übel mitgespielt, aber ein Happy End ist nicht in Sicht. Nicht das ich hier ein Happy End erwartet hätte, aber September D. macht aus Nadja einen Menschen, den man so gar nicht leiden mag.

Herzlichen Dank an September D. (Sabine Dierichsweiler) und an Lovelybooks für die doch stark diskutierte Leserunde.

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