Max Heller ermittelt wieder. Zwei Jahre ist Dresden nun unter russischer Herrschaft und das Leid und Elend nimmt kein Ende. Es fehlt an Lebensmitteln, Hunger und Krankheit plagt die Deutschen während die Russen scheinbar in Saus und Braus leben.
Als ein russischer Soldat ermordet aufgefunden wird, soll Heller in dem Fall ermitteln. Er stolpert sogleich über einen weiteren toten Russen. Er und sein Kollege Werner sind gewarnt. Die Beziehung zu den beiden russischen Oberkommandanten ist gefährlich angespannt, als Heller hinter den Morden einen Komplott vermutet und den Mörder den eigenen Reihen zuschreibt.
Als Heller auf eine äußerst verwahrloste Gruppe von Kindern und Jugendliche im Wald stößt und auf die Prostituierte Fanny trifft, ergeben seine Ermittlungen plötzlich alle einen Sinn.
Frank Goldammer schildert auch in seinem zweiten Kriminalroman „Tausenteufel“ um Max Heller erstklassig und mit einer gewaltigen Vorstellungskraft das Leben der Dresdener in der russischen Besatzungszone. Die Verwahrlosung der Menschen und insbesondere der Kinder und die immer noch anhaltende Meinung, dass die Kriegsschuld natürlich nur bei den Besatzungsmächten lag, lässt einen als Leser erschauern.
Ich freue mich auf einen weiteren Teil über Max Heller, der stets einzig sich selbst treu bleibt.
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