Percy hat sich diesen Teil ihres Lebens nicht gerade ausgesucht. Ihre Mutter ist mal wieder verschwunden und die Vermutung liegt nahe, dass sie irgendwo im Drogenrausch versackt ist.
Das Auto ist schnell gefunden und parkt ausgerechnet bei dem größten Drogenproduzenten und Dealer der Gegend im tiefsten Wald. Doch Percy findet nicht ihre Mutter, sondern ein halbverfrorenes und halb verhungertes Baby und begibt sich mit diesem zu Fuß durch den schneeverwehten Wald zu einem alten Freund.
Was Percy nicht ahnt, man ist ihr bereits auf der Spur und es ist ein Kopfgeld ausgesetzt. Die Hatz hat begonnen und lässt Percys Welt mehr als einmal ins Wanken geraten. Seite um Seite keimt Hoffnung auf und wird wieder im Keim erstickt, aber Percy gibt nicht auf!
Travis Mulhauser schürt Angst. Ob es der zweifelhafte Versuch von Percy ist, sich von ihrer mehr als dubiosen Familie zu lösen oder die Vorahnung des Lesers, dass die einzige Fluchtmöglichkeit Percys darin besteht, sich mit dem Säugling ausgerechnet in den dunklen Wald aufzumachen. Gruselfaktor garantiert.
Herzlichen Dank an Travis Mulhauser, an den dtv Verlag sowie an Lovelybooks für die Leserunde und das Rezensionsexemplar.
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