Alles dreht sich um die Liebe. Zahlreiche Liebschaften umhüllen Evas Mutter. Sie ist immer auf der Suche nach einem Ersatz.
Jahre später meldet sich Vito Anania bei Eva. Er liegt im Sterben. Die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg ist nicht spurlos an ihm vorbeigegangen.
Eva beschließt, ihm einen letzten Gefallen zu tun. Sie begibt sich auf eine Reise quer durch Italien und ihre eigene Vergangenheit um ihren Vater im Sterbebett aufzusuchen.
Während Eva tiefer in ihre Kindheit zurückkehrt, sind die Gefühle der Mutter zwiegespalten. Wie soll das enden?
Francesca Melandri hat es mir nicht leicht gemacht. Die Geschichte ist geprägt von unglaublichen Gefühlen. Es geht auf und ab und beschäftigt den Leser. Man fiebert mit Greta der Mutter der unerfüllten Liebe nach. Dann wiederum erkennt man den Schmerz von Eva über den Verlust des Vaters. Die junge Familie zehrt von der früheren Liebe und lebt stets mit einem Funken Hoffnung, diese wieder aufleben zu lassen.
Herzlichen Dank an Francesca Melandri für das Gefühlschaos, an den Blessing-Verlag sowie an Vorablesen für das Rezensionsexemplar.