Emanuel Koch
Die positive Kraft des Zweifelns

Emanuel Koch – Die positive Kraft des Zweifelns

Wer kennt nicht die Zweifel, die einen im Job und im Alltag manchmal begegnen und sich so schnell nicht abwimmeln lassen? Mit Emanuel Koch betrachten wir diese Zweifel allerdings nicht als unser Feindbild, sondern lernen, sie als positiven Anreiz zu sehen.

Wer in der heutigen Arbeitswelt nichts mehr in Frage stellt, kommt einem Computer oder einem Roboter gleich. Die besten und erfolgreichsten Ideen unserer Vergangenheit beruhen auf Zweifel und auf Widerstand.

Während wir uns schon im zarten Kindesalter mit allerlei Zweifeln auferlegen, fällt uns es mit zunehmendem Alter natürlich nicht leichter, die Zweifel in eine positive Kraft umzukehren.

Mit seinen zehn großen Zweifeln macht Emanuel Koch dem Leser schnell klar, wo das eigentliche Problem liegt und gibt auch Lösungsmöglichkeiten mit an die Hand.

Besonders beeindruckt, beziehungsweise habe ich mich selbst in dem Kapitel „Sicherheit geben, Unsicherheit zulassen“ wiedergefunden. Gekonnt den eigenen Zweifel überwinden und bestehende Zweifel in einem Projektteam gekonnt offen zu formulieren, war stets ein heikles Thema. Diese Art der Offenbarung sucht man vergebens in Marketing und in Businessführungsratgebern.

Mit Leichtigkeit gelingt es Emanuel Koch, sich selbst einmal etwas genauer zu betrachten. Fündig wird man leicht. Erschreckend einfach erkennt man sich in den alten vorgegebenen Handlungsmustern, die jetzt allerdings schonungslos offen auf dem Tisch liegen.

Dieser Ratgeber macht deutlich, dass man aus Zweifeln schlichtweg und ergreifend lernen kann. Wer sich selbst und andere hinterfragt, schafft neue Ansatzpunkte und regt die Kreativität an.

Diese „Unsicherheit als Erfolgsfaktor“ grenzt uns Menschen vor allem in der immer schneller wachsenden Entwicklung in Künstlicher Intelligenz und der Leistungsfähigkeit von Computern ab. Was wäre also ein Mensch ohne Zweifel? Es beruhigt mich ungemein, dass scheinbar in jedem Menschen ein Funken “Zweifel” steckt.

Vielen Dank an Econ und an Emanuel Koch für das Rezensionsexemplar.

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