Claas Triebel –
Eigentlich erhängt

Walter besucht mit seinen beiden Söhnen seine Mutter. Unterwegs erhält er noch einen Maklerauftrag, was ihm in seiner derzeitigen finanziellen Situation sehr entgegenkommt.

Als Walter tags darauf das Haus besichtigen will, hängt der Hausbesitzer kopfüber erhängt in seinem Wohnzimmer.

Die Polizei ermittelt und Walters Mutter beginnt ebenfalls, ihre ganz eigenen Ermittlungen anzustellen.

Im Dorf kochen die Emotionen hoch. Das Haus scheint einen hohen Verkaufswert zu haben und der ortsansässige Immobilienhai ist von Walters Engagement nicht gerade begeistert. Als Walter daraufhin eines Nachts verprügelt wird, wird ihm klar, dass er das Immobilienobjekt vielleicht besser abgeben sollte.

Mehrere Protagonisten tauchen auf und verschwinden wieder. Die Ermittlungen stecken fest und Walter ist sich sicher, dass es hier eigentlich um etwas ganz anderes geht als um diesen schnöden Hausverkauf.  

Doch niemand rückt mit der Wahrheit heraus.

Claas Triebel verstrickt sich mit dem alleinerziehenden Vater Walter in einem dubiosen Mordfall. Folter scheint auch im Münchener Vorort nicht abwegig so dass sich niemand wirklich über diesen Todesfall wundert. Alle Beteiligten sind sich bei ihren Ermittlungen und Bestrebungen einig.

Die Geschichte selbst versandet mir zu viel in dubiosen Immobilienhandeln, kroatischen Killern, diversen Mitwissern und einem nicht ganz klaren Mordkomplott.

Final bleibt viel Luft in den Ermittlungen nach oben und die Unschuldsvermutung nimmt hier ganz neue Dimensionen an.

Mit persönlich waren es zu viele Irrungen und Wirrungen, die dann zu keinem Erzählziel fanden.

Herzlichen Dank an Claas Triebel, an den Verlag LangenMüller sowie an Lovelybooks für die Leserunde. Es war mir ein vergnnüglicher Austausch.

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