Willkommen in Mistle End….
Cedric hat es nicht leicht. Ständig muss er mit seinem Vater umziehen. Als dieser endlich im fernen Schottland einen festen Arbeitsvertrag als Lehrer erhält, hofft die kleine Familie, dass sie endlich eine Heimat finden werden.
Mistle End entpuppt sich als schrulliges kleines und sehr altes Dorf abseits scheinbar jeglicher Zivilisation in den Schottischen Highlands.
Umgeben von einer steinernen Festungsmauer wirkt das kleine und beschauliche Mistle End auf Cedric wie eine Reise ins tiefste Mittelalter.
Überrascht wird Cedric, als er gleich und unverhofft Freundschaft schließt. Die Zwillinge Emily und Elliot machen es ihm leicht, sich in Mistle End anzukommen.
Doch die erste Nacht wird für Cedric zum wahren Albtraum. Ein magischer Greif wacht vor seinem Schlafzimmerfenster und stellt ihm seltsame Fragen, welche Cedric nicht zu beantworten weiß.
Seine Erkundungstour am nächsten Morgen nimmt ihm die Angst. Auf jeder Zinne und jedem Zaun findet sich der Greif in Form von Steinfiguren wieder. Also alles nur geträumt.
Von wegen. Der Nachbarsjunge Duncan, mit dem Cedric gleich eine fiese Auseinandersetzung hat, entpuppt sich als Werwolf und Emily und Elliot machen ihm darauf gleich klar, dass es sich bei Mistle End nicht um ein ganz normales schottisches Dorf handelt.
Doch Cedric sträubt sich gegen diese Wahrheit. Den Glauben an Magie, Geister und Gnome überlässt er lieber seinem Vater, dessen mitgebrachte Bibliothek genügend Material dafür bietet.
Wäre da nicht die nächste Nacht im Anmarsch und der magische Greif, der immer noch auf eine Antwort Cedrics wartet.
Fazit:
Mit Benedict Mirow gelingt es dem Hörer spielend leicht, sich in Mistle End einzuleben. Ob Greif, Werwolf oder einfach nur eine Hexe, hier wird man definitiv fündig.
Cedric muss sich im ersten Teil mit seiner jungen Vergangenheit beschäftigen. Auch wenn sein Vater anfangs ausweicht, ist ihm klar, dass der frühe Tod seiner Mutter auch ihn schon sehr lange beschäftigt.
Die Suche nach der Herkunft Cedrics beginnt und dank der Hilfe von Emily und Elliot fällt es dem jungen Cedric leichter, sich mit seinem wohl magischen Schicksal abzufinden.
Mistle End ist einfach bezaubernd magisch und ausgezeichnet gut vertont. Immerhin über sechs Stunden magischer Hörgenuss macht unglaublich neugierig auf Cedrics Zukunft als frisch gebackener Druide und natürlich auch um weitere Geheimnisse in Mistle End.
Vielen Dank an DAV und an Benedict Mirow für das Rezensionsexemplar.
Eine Hörprobe findet Ihr hier.
Es war ein magisches Hörvergnügen!
One thought on “Benedict Mirow –Die Chroniken von Mistle End –Teil 1 –Der Greif erwacht”