In Tschernobyl ist nicht mehr viel los. Ein paar Alte sind zurückgezogen. Darunter auch Baba Dunja.
Die rüstige Dame hat es satt, sich von Fremden das Leben vorschreiben zu lassen.
Gemeinsamt mit alten Bekannten zieht sie zurück in ihr atomverseuchtes Dorf.
Die Abgeschiedenheit zieht nach und nach Fremde an und wieder steht die Gemeinschaft vor der Auflösung.
Es kommt zu einem Mord, Kindesentführung und zu alten Liebschaften. Die Menschen hier sind hartgesotten und halten so ganz neben der alltäglichen Bestrahlung mehr im Leben aus als eigentlich ertragen kann.
Als es eskaliert, schreitet Baba Dunja ein und bringt das wankende Dorf wieder auf Spur.
Alina Bronsky erzählt von Freiheit und von Glück. Nichts, aber auch gar nichts kann die kleine eingeschworene Gemeinde fernab jeglicher Zivilisation davon abhalten, ihr Leben zu leben. Die Einfachheit und die Freundschaft obsiegt jeglicher feindseliger Bedrohung. Was für ein Abenteuer.
Herzlichen dank an Alina Bronsky und an den Kiwi-Verlag für die Verlosung!