Wie hängt eine Weizensorte namens Red Wing mit Primzahlen und einem toten Börsenmakler zusammen? Xavier hat anfangs so seine Probleme mit dem Fall, in den er da hineingeschlittert ist. Obwohl eigentlich eher der Tote vorher bei ihm im Festzelt randaliert hat und dann von der berühmten Selbstmordbrücke springt. Unterstützt von Pekka, Valerie und seinem Küchenteam lernt Xavier mal wieder unglaubliche Polizeibürokratie kennen, wird mehrfach selbst Opfer körperlicher Gewalt, begibt sich aufs Börsenparkett und muss allerdings hier erst mal die Spielregeln lernen. Ein unglaublich guter Roman indem Xavier mal wieder nicht an guten Kochkünsten spart und dem Leser mal wieder mit guten Mousel-Wein und leckeren Gromperekichelcher das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt. Das die Lösung des Falles eines simplen (mehr oder weniger) mathematischen Algorythmus bedarf wird erst ganz am Schluss klar und es kommt wie es kommen muss, nach einer total chaotischen Fernsehshow mit seinem Kochkumpan Ernesto, dessen Ehrenrettung und noch ein paar luxemburgischen Kirmestagen und einem bösen Zwilling zur Lösung des Falls und endlich kehrt wieder Ruhe ein in das kleine beschauliche Restaurant im Luxemburger Grund.
Die Rezension zum neuen Thriller von Tom Hillenbrand “Montecrypto” findet Ihr hier.