Theodor Storm –
Immensee

Die tragische Liebesgeschichte von Theodor Storm, gelesen von Heinz Kilian.

Es ist mal wieder Zeit für Klassiker und Gedichte.

Reinhard erinnert sich als alter einsamer Mann an die große Liebe seiner Jugend. Die schöne Elisabeth hat er nie vergessen. Doch diese wählt seinen Schulfreund Erich und schenkt diesem ihre innige Liebe.

Immensee schrieb Theodor Storm im Jahr 1849. Die Geschichte selbst ist auch heute noch so real und auf unser Leben übertragbar. Trotz neuzeitiger Probleme wie Internet, Tinder und sonstiger Kontaktbörsen passt Storms Immensee auch heute noch in unsere Welt.

Reinhard beschließt, seine Elisabeth nach Jahren der Schmach zu besuchen.

Er reist nach Immensee und trifft dort auf Erich und Elisabeth. Doch der Versuch, mit seiner unerfüllten Jungendliebe endlich abschließen zu können, scheitert.

Wieder kann er sich nur auf seine selbst geschriebenen Gedichte aus seiner Kindheit besinnen.

Als einsamer alter Mann erinnert sich Reinhard an die große Liebe seiner Jugend. Schon als Kinder hatten Elisabeth und er ihr Leben gemeinsam verbracht. Doch Reinhard verliert sie an seinen Schulfreund Erich. Jahre später besucht er das Paar in Immensee, doch die Begegnung ist für ihn unerträglich.

Jahre der Trennung haben einen Keil zwischen diese innige Jungendliebe getrieben, auch wenn Reinhard stets bemüht war, ausreichend Briefe und Geschichten an Elisabeth zu senden.

Mit Storm begeben wir uns auf eine lange und scheinbar endlose Reise der Sehnsucht. Elisabeth als Ziel endloser Jahre wirft einen trübseligen Schatten auf Reinhard. Dieser kann nur in seinen Märchen und Gedichten erstrahlen, die ihm den Mut und die Hoffnung lassen.

Fazit:

Eine rührende Liebesgeschichte, die mit der Stimme von Heinz Kilian ein gutes Ende, aber kein Happy End findet.

Wieder mal ein Klassiker, den es zu hören lohnt. Abgesehen von ein paar Kleinigkeiten passt auch diese Geschichte hervorragend in unsere Zeit.

Vielen Dank an Steinbach Sprechende Bücher und an falkemedia für das Rezensionsexemplar.

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