Margaret Cohen ist jung. Als Jüdin ist sie ihren eigenen auferlegten Zwängen unterlegen und noch Single.
Sie lernt über einen Bekannten den jungen erfolglosen Schriftsteller Enrique kennen.
Enrique ist auf der Suche nach einer Ausflucht. Sein bester Freund Bernhard nervt ihn ständig mit Schilderungen seiner angeblichen Freundin. Diese soll angeblich so wunderschön sein, dass Enrique der festen Meinung ist, dass sie einfach erfunden sein muss.
Er beginnt damit, seinen Freund damit aufzuziehen und macht sich damit natürlich nicht nur Freunde.
Margaret hingegen gibt es in der Realität. Bernhard, von der Art seines Freundes total genervt, stellt die Beiden einander vor. Schnell wird klar, dass die Beiden ein wahres Traumpaar abgeben.
Beide kommen aus so unterschiedlichen Verhältnissen, dass gerade dies die Beiden so miteinander verbindet. Enrique lebt stehts in der Phantasie. Margaret kümmert sich liebevoll um die Erziehung der beiden Kinder. Nach zwanzig Jahren Ehe scheint das Ende gekommen zu sein.
Margaret ist schwer krank. Ihr Blasenkrebs befindet sich im Endstadium und Enrique läuft erstmals im seinem ganzen Leben zu seiner Höchstform auf…
Rafael Yglesias erzählt vom Tod und von der Liebe. Das eine schließt das andere in der Ehe nicht aus. Was Margaret und Enrique verbindet, versteht der Leser erst nach und nach. Seite um Seite erfahren wir mehr über ihr Leben und darüber, was eine glückliche Ehe ausmacht.
Ein tieftrauriger Roman, dessen Ende dieser Ehe von Anfang an von Rafael Yglesias schonungslos offengelegt wird.
Ein herzliches Dankeschön an Rafael Yglesias, an den Klett-Cotta Verlag und an Vorablesen für das Rezensionsexemplar.