Was man bei Licht nicht sehen kann
Quinn und Matilda, das ist wie Feuer und Wasser oder Nord- und Südpol.
Zwei, die so gar nicht zusammenpassen wollen. Und doch schließen sich der gutaussehende, supersportliche und sehr beliebte Quinn und die eher unauffällige, etwas spießig angezogene und nicht sehr beliebte Matilda zusammen, um herauszufinden, wer Quinn in der Nacht seines schlimmen Unfalls gejagt hatte.
Dabei wird ihre Welt um einiges facettenreicher, denn die Verantwortlichen sind nicht menschlich und auch in keinem Lexikon zu finden.
In ihren Nachforschungen erhalten sie Unterstützung von Fee und Hyazinth, die zur Gattung der Feen gehören. Wie sich herausstellt, ist Quinn auch nicht ganz zufällig in diese ganze Geschichte hineingezogen worden, denn auch in ihm steckt ein kleiner Teil nichtmenschlicher Herkunft…
Kerstin Gier hat hier einen tollen ersten Band von einer Trilogie vorgelegt, die zwar für Teenager gedacht ist, aber auch fantasybegeisterte Erwachsene in ihren Bann zieht. Die Geschichte, die mal aus der Sicht Quinns, mal aus Matildas Sicht erzählt wird, ist durchweg spannend und witzig geschrieben.
Dabei kommen auch die persönlichen Hoch- und Tiefpunkte der Protagonisten nicht zu kurz. Aus meiner Sicht ist der Schluss etwas zu abrupt, aber da es sich ja um eine Trilogie bzw. der Beginn einer Serie handelt, muss natürlich auch dafür gesorgt werden, dass der Leser Lust auf den nächsten Band bekommt. Bei mir hat das jedenfalls hervorragend funktioniert!
Ein Lesetipp für alle Fantasy-Liebhaber, egal ob jung oder alt!
Herzlichen Dank an Kerstin Gier, an den Fischer Verlag und an NetGalley für das Rezensionsexemplar. Es war mir ein Vergnügen.
Leider sind mir die Titel der beiden Fortsetzungsromane noch nicht bekannt.