Vera zieht mit ihrem Vater mal wieder um. Ihr Vater braucht Ruhe um sein Buch über Wölfe endlich fertigzuschreiben.
Passenderweise ist in diesem kleinen verlassenen Nest ein leerstehendes Haus. Abgelegen und mitten im Wald haben die Beiden eine neue Heimat gefunden. Nichtsahnend, dass sie mitten in ein Revier wilder Wölfe gezogen sind.
Die Nachbarschaft ist sehr dünn besiedelt. Der nächste Nachbar Brando schenkt Vera eine Kommode zum Einzug. In der untersten Schublade findet Vera ein Päckchen mit ihren Namen drauf.
Sie kann es kaum erwarten, das Geschenk auszupacken. Eine bunte Wollmütze nennt Vera jetzt ihr Eigentum. Als sie diese Wollmütze das erste Mal aufsetzt, verändert sich damit schlagartig ihr Leben.
Die umherziehenden Wölfe machen den Dorfbewohnern Angst, während Veras Vater total fasziniert von diesem Rudel ist.
Einige der Dorfbewohner schließen sich zusammen und wollen das Rudel abschießen. Das macht Vera und ihr Vater ziemlich nervös. Wo doch allen bekannt sein sollte, dass die Wölfe mit den Menschen überhaupt nichts zu tun haben wollen.
Dank ihrer neuen Wollmütze versteht sie die Sprache der Wölfe und begibt sich damit in ein wildes Abenteuer. Immer mit dabei ist Gustav, der Nachbarsjunge. Dem ist Veras Wunsch nach Freiheit für die Wölfe jedoch nicht ganz so geheuer…
Tyra Teodora Tronstad erschafft mit Vera viel Sehnsucht nach Abenteuer und Wildnis.
Während Vera dank ihrer Wollmütze das Leid des Wolfsrudels versteht und nicht andres kann als ihm zu helfen, ist Gustav hin und hergerissen. Mutig bestreiten beide das Abenteuer Wildnis und müssen sich schnell eingestehen, dass der Mensch übermächtig erscheint.
Ein wundbares Buch über Freundschaft, Tierschutz und ein Mädchen, das die Menschen wie auch die Natur liebt!
Spannung und Abenteuer für Leser ab 10 Jahre, die
Herzlichen Dank an Tyra Teodora Tronstad, an den dtv-Verlag sowie an Vorablesen für das Rezensionsexemplar. Ein gelungener Ausflug in die Wildnis!