Worst-Case für Anfänger….
Trotz der über 250 Seiten hat man dieses Buch in kürzester Zeit verschlungen. Jedes Kapitel widmet sich bestimmten Fällen, zum Beispiel der Gefahr durch Tiere („Zähne und Krallen“), Kampftechniken („Die beste Verteidigung“) oder auch Naturkatastrophen im Kapitel „Notfälle“.
Die Autoren haben sich für die Zusammenstellung der Szenarien und deren Bewältigung Tipps und Tricks von Experten geholt.
Wer diese Experten sind, bleibt im Dunkeln.
Die entsprechenden Hinweise über den Worst Case sind allerdings nachvollziehbar und, jedenfalls in der geschützten häuslichen Umgebung, für jeden durchführbar.
Nach der Lektüre über die diversen Worst Cases ist man also für alle Ausnahmesituationen des Lebens gewappnet. Der durchschnittliche Mensch wird allerdings kaum in eine solche Situation kommen. Das wäre ja auch nicht wünschenswert!
Falls es doch der Fall sein sollte, dann wird man sich wohl nicht an die genauen Instruktionen in diesem Buch erinnern. Allerdings verpacken die Autoren grundlegende Verhaltensweisen so geschickt in die Fülle der Eventualitäten, dass vielleicht wenigstens die Grundlagen (Hilfe holen, Ruhe bewahren, Überblick verschaffen…) in einer Notsituation angewandt werden könnten.
Und auch wenn man nichts gelernt hat, so hat man doch zumindest ein kurzweiliges, interessantes Buch gelesen.
Außerdem: Man kann ja nie wissen…
Vielen Dank an Joshua Piven & an David Borgenicht sowie an arsEdition für das Rezensionsexemplar