Bakoos Eltern züchten auf ihrer Farm Avocas. Doch dieses Jahr ist die Ernte schlecht und schlechte Zeiten stehen an. Bakoo ist als Schüler einer der besten Avoca-Reiter und erreicht oftmals Spitzenzeiten während sein kleiner Bruder Rango kein wirklich guter Reiter ist.
Als das nächste Rennen ansteht, begeht Rango einen großen Fehler und wird von seinem so verhassten Bruder Bakoo gerettet. Doch die Ehre der Familie muss wieder hergestellt werden und Bakoo wird samt zwei Avocas mit einem Raumgleiter ins Exil gesteckt. Doch sein Flug endet ein wenig unsanft.
Kurz nach seiner Rettung lernt er das junge Mädchen Alelia kennen. Sie wurde umgesiedelt und ist nun auf der Suche nach ihrem jüngeren Bruder, der als verschollen gilt. Die beiden älteren Brüder Alelias finden in Bakoo ein schönes neues Opfer. Gemeinsam geht es auf Gorgonenjagd. Anders als erwartet kann sich Bakoo in seiner neuen Heimat und auf seiner neuen Schule nicht in dem ihm altbekannten Ruhm sonnen. Er fängt ganz unten an und muss feststellen, das Hass und Neid dieses Volk prägen.
Er hält es nicht mehr länger aus und versucht erneut, seinen Avoca zu retten und mit ihm gemeinsam zu fliehen…
Bakoo lebt in einer Welt aus Neid und Hass. Einzig der Sieg wird akzeptiert. Für den Rest bleibt nur noch die Verbannung. Doch im Sternenzeitalter ist es schwer, irgendwo neu anzufangen.
Hubert Wiest setzt mit „Ich, Bakoo“ ein Zeichen. Die Welt besteht nicht nur aus einem Wettkampf. Es gibt zahlreiche erstrebenswerte Dinge. Das Freundschaft zu diesen Dingen gehört, muss Bakoo erst schmerzhaft lernen.
Die Welten stehen Kopf und der Egoismus der dort lebenden Bevölkerung ist scheinbar grenzenlos. Ein Planet nach dem anderen wird ausgebeutet, ausgeraubt und als leere Hülle zurückgelassen…
Ein toller Jungendroman über einen Jungen, der sich selbst erst kennen lernen muss.
Danke an
Vielen Dank an Hubert Wiest, an den Lomoco-Verlag und an Lovelybooks für die Leserunde.
Die Rezension zu “Schattensurfer” von Hubert Wiest findet Ihr hier.