Chris Vuklisevic – Tee für die Geister

Zwei Schwestern – eine Geschichte

Ein abgelegenes Bergdorf in der nähe von Nizza sorgt für Aufregung. Dort werden in einer stürmischen Nacht Zwillinge geboren.

Agonie, ein Wirbelsturm an Macht und Hass und Félicité, zart und bescheiden.

Während die beiden miteinander aufwachsen, trennt die Mutter ihre Liebe radikal zwischen den beiden Kindern auf. Das hinterlässt Spuren und Feindseligkeit.

Dreißig Jahre, nach dem Tod der Mutter, prallen Welten aufeinander.

Félicité hat gelernt mit ihren magischen Fähigkeiten – dem Schleusen von Geistern – umzugehen und sich damit ihr Brot zu verdienen. Agonie hingegen, gezeichnet vom Leben, kann ihren Hass auf ihre Schwester nur schwer im Zaum halten.

Beide begeben sich auf eine Reise in die Vergangenheit. Sie überschreiten Jahrhunderte und treffen auf weitere Familienmitglieder. Das Erbe der Mutter muss besiegt werden, nur so scheint ein normales Umgehen der beiden Schwestern miteinander möglich. Doch wenn das nur so einfach wäre.

Fazit

Chris Vuklisevic erzählt von Familie und von deren Macht. Mal wird geliebt, mal gehasst. Verstoßen und hüten liegt nahe beieinander. Mit Hilfe der Geister und dem gewagten Schritt in die Vergangenheit der Mutter schaffen es beide Schwestern wieder zueinander zu finden und jede für sich extreme Hürden zu überwinden. Ein modernes Märchen.

Herzlichen Dank an den Fischer Verlag für das Rezensionsexemplar.

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