Andrew Taylor –
Der Schlaf der Toten

Wir treffen im Jahr 1819 auf Thomas Shield. Der junge motivierte Lehrer ist auf Arbeitssuche. Außerhalb Londons schafft er es, in einer ihm unbekannten Schule eine Stelle anzutreten.

Dort etwas Fuß gefasst wird er der Tutor für den jungen Schüler Charles Frant. Charles macht sichtlich Fortschritte während Thomas sich in die Mutter verguckt hat. Die schöne, aber unglückliche Sophia hat ihm den Kopf verdreht.

Thomas verbringt immer mehr Zeit auf dem Anwesen der Frants um seinen Schüler Charles zu unterstützen. Doch der Landsitz entwickelt sich zu einem wahren Alptraum als Charles Vater ermordet aufgefunden wird.

Der reiche Bankier hatte genau wie seine schöne Gattin zahlreiche Geheimnisse. Thomas gerät ins Visier der Ermittlungen und steckt schon mit einem Fuß im Gefängnis.

Nach und nach begreift Thomas, wo genau er da hineingeraten ist. Nichts ist mehr, wie es war – jeder verlässt seine vorgesehene Rolle.

Dieser viktorianisch angesiedelte Thriller schafft nur für kurze Momente Klarheit. Andrew Taylor verstickt den Leser in Details, nur um ihm diese ein paar Seiten weiter um die Ohren zu hauen. Intrigen, Machtkämpfe und Rache kommen schleichend ans Licht und Thomas Shield fällt es sehr schwer, hier das wahre Licht am Ende seines Tunnels zu erkennen. Taylor hat dafür ein sehr gutes Händchen.

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