Adam Zameenzad – Mein Freund Matt und Hena die Hure

Kimo, Matt und seine Freunde Golam und Hena leben in einem kleinen beschaulichen afrikanischen Dorf. Dort brechen Sie zu einer nächtlichen Wanderung auf.

Der Geistertanz im Nachbarort lässt sie einige Stunden wandern. Doch das Ziel bleibt verwehrt.

Sie landen im klassischen afrikanischen Slum und ihre Jugend rauscht nur so an ihnen vorbei.

Drogen und Geld regieren jetzt die Welt. Vom besinnlichen Viehhüten und vom Trott im Alltag kann keine Rede mehr sein.

Das neue Ziel ist die Flucht nach vorne. Egal wohin, Hauptsache raus hier. Raus aus dem Slum.

Matt, Golam und Hena stecken jedoch fest. Fest in einer Welt, in der es scheinbar überall die gleichen Missstände gibt. Egal wo die Drei auch nur hinsehen, es regieren die falschen Menschen. Neid, Rache und Gewalt stehen morgens schon auf der Tagesordnung und der Kampf ums eigene Überleben lässt so manchen Traum dahinsiechen.

Aber was wissen die drei Jugendlichen schon, die fernab fast jeglicher Zivilisation aufgewachsen sind von der großen weiten Welt?

Fazit:

Adam Zameenzad lässt die drei Freunde die harten Seiten des Lebens spüren. Ungleichheit und Ungerechtigkeit müssen die Drei erst lernen. Hinzu kommt das Überleben in einer Stadt, die diesen Namen sicherlich nicht verdient hat. Mord und Gewalt stehen auf der Tagesordnung.

Zameenzad verschont niemanden. Weder die drei Freunde noch den Leser.

Mit gewaltigem Fingerzeig macht er durch Matt auf die Missstände seines Heimatkontinents Afrika aufmerksam.

Unter dem Synonym Adam Zameenzad schrieb Saleem Ahmed. Selbst weit gereist und immer wieder neue Wurzeln schlagend verstarb er 2017 im Großbritannien.

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