Ein Schiff auf Abwegen.
Weit und fernab der Heimat kämpft das Schiff den unermüdlichen Kampf gegen die Wellen.
An Bord dieses Frachters sind neun völlig verschiedene Menschen. Die Wettervorhersage sieht nicht gerade rosig aus und so macht sich die Crew auf ein paar unruhige Tage gefasst.
Die Männer untereinander sind sich fremd, jeder ist für sich und man kommuniziert nur das Nötigste.
Manche sind auf der Flucht oder vor den eigenen dunklen Dämonen. Jeder hat etwas zu verbergen.
Als wäre das nicht schon genug Stress für die Besatzung, verübt auch noch jemand Sabotageakte aus. Jeder ermittelt gegen jeden, doch wer ist der Saboteur? Erst als das Schiff in feindlichen Gewässern von Piraten angegriffen wird, entwickelt sich so etwas wie Zusammenarbeit.
Stefán Máni erzählt von Dunkelheit und Unmut. Unruhige Zeiten ziehen sich von Romanseite zu Romanseite und der starke Wellengang lässt die Crewmitglieder mehrfach an sich selbst und an der Welt zweifeln. Die Launen der Natur schafft es jedoch nicht, die Menschen vollständig zu besiegen, das wiederum erledigen diese lieber unter sich.
Aufwühlend und keine leichte Kost!
Herzlichen Dank an Stefán Máni, an den Ullstein Verlag und an Vorablesen für das Rezensionsexemplar.