Wir sind in einem neuen Zeitalter angekommen und werden von unseren Mirror gesteuert. Die smarten Handys mit Brille und Uhr helfen uns durch unseren Alltag und machen uns zu scheinbar besseren Menschen. Doch helfen sie uns wirklich?
Freya die Journalistin, ihr Hackerfreund Linus und das Pärchen Andy und Viktoria sind da ganz anderer Meinung. Doch der Widerstand ist groß und die Mirror-Gemeinde wächst stetig. Ein neues Zeitalter bricht an und Widerstand gegen die Software scheint zwecklos. Doch so leicht geben die Vier nicht auf.
Auch die Gründer von Walnut-Systems, die Erfinder der Software des Mirrors, gelangen zu der Erkenntnis, das die Software eigenständig handelt. Gefahr droht von allen Seiten, denn die Software scheint plötzlich alles zu beherrschen. Was früher als Hilfe für Autisten, Blinde und als alltäglicher Ratgeber gedacht war, geht ihren eigen Weg und kennt keine Gnade.
Menschen sterben, die Welt gerät in Aufruhr und die Weltbevölkerung spaltet sich in zwei Lager. Es stellt sich die entscheidende Frage, wer überleben wird: Mensch oder Maschine?
Karl Olsberg hat mit „Mirror“ einen wirklich aktuellen Thriller erschaffen, der deutlich macht, wie einfach wir uns von Software, Marketingstrategen und Maschinen abhängig machen. Aber kommen wir daran vorbei? Silikon Valley hat uns Menschen überrannt, und wir müssen uns sogenannte „Auszeiten“ von unserem Socialmedia-Life und unseren Smartphones nehmen um das zu sein, was wir sind: Menschen!
Ein beeindruckender Thriller, der schonungslos offen kritisiert, das wir zum Spielball der Maschinen und hochmoderner Software geworden sind aber auch klar macht, das wir ohne Smartphone, Navi und hochmoderner Trackinguhr nicht mehr leben können.
Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass der Inhalt der Rezension sowie das Bildmaterial mein Eigentum sind. Das Buch wurde von mir vom Verlag als Rezensionsexemplar überlassen! #Werbung