Joe Coomer –
Rosinante oder die Liebe zum Meer

Joe Coomer schreibt Geschichten aus dem Leben. Hier findet man keine ausufernden Geschichten oder unglaubwürdige Charaktere. Bei Coomer findet man Protagonisten, die man als Leser liebgewinnt und traurig auf der letzten Seite des Buches verlässt.

Rosinante ist eine Art Hafen im Hafen. Das alte Schiff wird zum Zufluchtsort für die arbeitslose und frisch verwitwete Archäologin Charlotte, die von ihren Eltern vor die Tür gesetzte schwangere Chloe und die an Demenz leidende Grace. Um das Trio perfekt zu machen, wäre da noch Pinky, der hässliche kleine Hund von Grace.

Während Charlotte immer noch um ihren verstorbenen Ehemann trauert, beginnt Chloe sich mit ihrer Schwangerschaft auseinanderzusetzen und wäre da nicht die schrullige Grace, die die Truppe gewaltig auf Trapp hält, um Traurigkeit und Trübsal verfliegen zu lassen.

Fazit

Mit Rosinante hat Joe Coomer wieder ein Meisterwerk des Lebens mit viel Witz, Offenheit und auch einem tränenden Auge geschaffen.

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