Die Kiwi und die Schafskälte….
Bei unsereren riesigen Kiwi-Sträuchern mussten wir feststellen, dass unsere vor vier Jahren neu gesetzte zweihäusige Kiwi sich leider der Wuchs eingestellt hat.
Nach einer riesigen Freischnittaktion bei dem Unmengen an „Falschem Jasmin“ rausgeschnitten wurde, kam ein klägliches Stämmchen Kiwi zu Tage.
Vier Tage später gab es schon einen neuen Austrieb! Okay, Kiwi! Wir haben verstanden!
Die restlichen Kiwidamen blühen tausendfach und das ist nicht übertrieben. Es summt und brummt.
Dank unserer Nachbarin Sigrid, die uns zwei blühende Äste ihrer zweihäusigen Kiwi gesponsort hat, hoffen wir trotzdem auf kleine Kiwis im November. In einem kleinen Eimer haben wir die beiden Äste mitten hinein ins Gewirr gehängt. Wir werden berichten. Jedoch hat die Schaftskälte mit Sturm und Platzregen viele Blüten heruntergeschlagen.
Unser Gemüsegarten gedeiht prächtig. Aber nicht nur das Gemüse. Die Ackerdistel raubt uns den letzten Nerv. Kaum raus, schon wieder da….
Auch die Ackerwinde zeigt sich hier und da wieder, scheint aber weniger zu werden.
Unser Süßkartoffelexperiment zeigt neue Austriebe.
Die Zuckerschoten ranken nach jedem Band und lassen sich durch die Ackerwinde nicht mehr aus der Ruhe bringen.
Im Hausgarten zeigen sich die ersten roten Johannisbeeren. Auch dieses Jahr wird es eine Menge an Beeren zum Ernten geben. Ob sie die 13 Kilogramm aus dem Jahr 2019 toppen wird?
Der Salbei zeigt sich in seiner wahren Pracht. Dieses Jahr ganz ohne Zikade. Die Hummeln lieben diesen uralten Strauch.
Die Kamille hat sich im letzten Jahr selbst ausgesäht. Ob das der Roten Beete so gefällt, wird sich zeigen.
Die Stangenbohnen ranken jetzt schon ein wenig. Alle vier Stangen sind schön umrankt. Die lila Blüten werden ein Fest für die Bienen.
Bei der Jungfer im Grünen zeigen sich schon die ersten riesigen Samenkapseln. Es braucht jedoch noch einige Wochen, bis wir diese für die nächste Aussaat absammeln können.
Über die Bartnelken haben wir uns sehr gefreut und waren ganz überrascht. Diese haben sich wohl aus den Samenkugeln, welche wir vorletztes Jahr ausgebracht haben, prächtig entwickelt und blühen im Seitenbeet um die Wette.
Auch der Klatschmohn zeigt sich von seiner besten Seite und bereichert unseren bunten Garten.
Die Erdbeeren sind reif und schmecken einfach fantastisch. Die Ausleger werden in den neuen Garten umgesiedelt.
Unserer To-Do Liste für die nächsten Tage…
- Ackerdisteln jähten
- Ackerdisteln jähten…..
- Boden auflockern
- Tomaten anbinden
- Brennessel-Jauche ansetzen
- Ackerschachtelhalm suchen und Jauche ansetzen (Düngung Kiwi)
- Johannisbeeren ernten
- Die Waldrebe bändigen
Als letztes stellen wir noch unseren neuen Gast im Hausgarten vor. Die Waldohreule Hedwig ruft jetzt täglich.