Die Kriege 542 n. Chr. zwischen den Goten und Franken sind unerbittlich. Das Ende scheint unerreichbar. Denn nur, wenn hier Feind mit Feind verheiratet wird, kann es zu einem friedlichen Ende kommen.
Die Hochzeitsglocken zwischen Brunichild der Gotin und dem kriegslustigen Sigibert dem Franken sind weithin hörbar. Doch auch die Hochzeit bringt nur vorübergehend Frieden.
Denn Sigibert und sein Bruder tragen nach wie vor Erbstreitigkeiten aus. Sie zetteln mit einer Inbrunst neue Kriege an.
Chilperich, der hasserfüllte Bruder Sigiberts hat sein Ziel klar vor Augen. Er will die hübsche Brunichild und Sigiberts Ländereien.
Intrigen werden gesponnen, bis ein verarmter Landadeliger namens Wittiges auftaucht. Der jedoch kann sich dank Brunichild nicht so wirklich auf seine Friedensbemühungen konzentrieren.
Eva Maaser erzählt von der familiären Verpflichtung in adligen Kreisen. Hier geht es um Macht, Gier und um Ländereien. Hochzeiten werden nicht aus Liebe, sondern aus strategischen Zwecken geschlossen. Die Bräute kommen nicht umhin, sich allem hinzugeben.
Zu viel Lovestory – zu wenig Historie.
Herzlichen Dank an Eva Maaser, an den Piper Verlag und an Vorablesen für das Rezensionsexemplar.