Karten des Schicksals – Etwas Magie gefällig?
Kellens Magierprüfung steht bevor. Er übt und übt, doch anstatt dass seine Magie immer mehr wächst, schwindet sie.
Für ihn, als Sohn des mächtigen Clan-Lords Ke’heops kommt nur ein Bestehen in Frage. Als Alternative bleibt ihm nur der Abstieg in die Dienerschaft.
Während seine Schwester Shalla in rasender Geschwindigkeit zu einer meisterhaften Magierin heranwächst, täuscht und trickst Kellen sich durch seinen Alltag.
Doch seine Mitschüler sind nicht dumm und bemerken Kellens schwindende Magie und schwören Rache. Als die Situation brenzlig wird rettet ihn die Argosi-Frau Ferius Parfax. Sie kämpft mit ihren ganz eigenen Waffen. Mit magischen Spielkarten rettet sie Kellen aus der Falle und fällt bei seinem Vater, der sich gerade für das höchste Amt als Fürst bewirbt, in Ungnade.
Kellen beginnt, auch dank seinem Onkel Abydos, ebenfalls nur ein einfacher Diener, so langsam zu verstehen, wie in dieser kleinen beschaulichen Oase der Wind weht.
Als seine Schwester, die mittlerweile alle möglichen Prüfungen bestanden und somit alle magischen Ringe an ihrem Armen entfacht hat, entführt wird, kann Kellen das nicht einfach so hinnehmen.
Gemeinsam mit Reichis, der mit wenig Humor gesegneten, aber dafür äußerst beißfreudigen Baumkatze macht er sich auf die Suche nach seiner Schwester und muss feststellen, dass die Welt, die er bisher kannte, so ganz und gar nicht der Wahrheit entspricht.
Mit Ferius Parfax und Reichis lernt Kellen sein wahres Ich kennen.
Fazit
Sebastien de Castell hat mit Spellslinger ein wahres Feuerwerk an Sarkasmus, ausgefuchst guten Dialogen und Magie geschaffen. Mit Kellen wachsen wir hinein in eine Geschichte über Magie, Macht und Gier, der er kaum gewachsen zu sein scheint, doch weit gefehlt. Dank Ferius Parfax, die mit ihrem groben Mundwerk und ihrem äußerst scharfen Kartenspiel keine Gelegenheit auslässt, Kellen aus dem nächsten Schlamassel zu retten, wird Kellen klar, dass er kein normaler Magier sein wird.
Mit Reichis, der Baumkatze, gesellt sich ein weiteres magisches Wesen zur Rettungsmission, die es jedoch nicht lassen kann, Kellen stets seine Schwächen unter die Nase zu reiben.
Ich bin schon ganz gespannt auf die nächste Mission! Wer auf Sarkasmus, äußerst gute witzige und ironische Dialoge steht, ist hier genau richtig!
Gelesen von Dirk Petrick ist mit „Karten des Schicksals“ der 1. Teil der Fantasy-Reihe erstklassig vertont und macht natürlich sofort Lust auf mehr….
Vielen Dank an DerAudioVerlag und an Sebastien de Castell für das kostenlose Rezensionsexemplar.
Die Reihe „Karten des Schicksals“ von Sebastien de Castell sollte wie folgt gehört, bzw. gelesen werden:
Spellslinger – Die Karten des Schichsals 1
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