Konrad Lang hatte bisher ein schönes aufregendes Leben. Doch jetzt, scheint ihm alles zu entrinnen.
Er hat Alzheimer im bereits fortgeschrittenen Alter. In seinem Haus geht es drunter und drüber. Es gelingt ihm nicht mehr, sich selbst zu versorgen. Nach und nach verschwindet das Gedächtnis.
Das Neue vergessen, die alten Erinnerungen kehren zurück.
Ausgerechnet sein Langzeitgedächtnis beschäftigt eine alte Bekannte. Die fühlt sich davon bedroht, da Konrad sich an winzige Details seiner Kindheit erinnert. Die Krankheit Alzheimer bedroht all ihre Errungenschaften.
Erinnerungsfetzen schweben um Konrad, doch eine Verknüpfung kann er nur selten herstellen.
Alles wird nach und nach in Frage gestellt. Was hat es mit der alten Freundin auf sich?
Martin Suter verknüpft hier eine Szenerie aus Vergangenheitsfetzen durch Alzheimer und einem perfiden Krimi. Die Vergangenheit ist machtvoll und dunkle Geheimnisse sollten manchmal besser im Verborgenen bleiben. Mit Konrad Lang erlesen wir eindrucksvoll ein Leben, das nach und nach in Vergessenheit gerät. Mit viel Feingefühl beschreibt er die Erinnerungen Konrads und mit viel Spitzfindigkeit die Machenschaften drumherum.