Der 3. Band der Erlendur Ermittlerreihe aus Island.
Wie sehen eigentlich Morde auf dem Norden der Erdhalbkugel aus? Erlendur beschreibt sie als schäbig, sinnlos und schlampig. Doch ausgerechnet bei seinem solchen aktuellen Fall liegt Erlendur völlig falsch und muss sich seinen Fehler schneller als geplant eingestehen.
In einer Wohnung in Nordermoor liegt ein toter Mann. Der Mörder hinterließ eine seltsame Nachricht bei dem Toten und das Kripo-Team um Erlendur steht vor einem Rätsel.
Als ob Erlendur mit diesem mysteriösen Fall nicht schon genug um die Ohren hätte, muss er sich auch noch mit familiären Problemen herumschlagen.
Während die Welt in Island von herrlichen Stürmen und Regenmassen fast zu erliegen kommt, beschleicht Erlendur ein Gefühl, was er nur schwer deuten kann.
Das Opfer in Nordermoor stellt sich als nicht verurteilter Straftäter heraus. Die Straftat konnte ihm nie nachgewiesen werden. Handelt es sich hierbei also um Rache? Nach so vielen Jahren?
Arnaldur Indridason führt uns gewohnt oft hinters Licht. Wir lesen einen neuen Fakt und sind uns sicher, des Rätsels Lösung erraten zu haben, aber nicht mit Indridason.
Erlendurs Ermittlungen sind wie ein loses Gespinst, bei dem der Leser erst am Schluss ins eigentliche Netz gerät.
Auf der Suche nach Schuld, Rache und dem wahren Motiv begleiten wir als Leser Erlendurs Ermittlungen und sind wie immer überrascht vom oft bitteren Ende.
Aufgrund der Verwicklungen, die sich im Laufe der Zeit über die einzelnen Fälle hinweg ergeben, sollte man die Reihenfolge der Erlendur-Reihe beim Lesen einhalten.
Die Reihe um Elendurs Ermittlungen umfasst bisher folgende Bände:
- Synir Duftsins. 1997 (deutsch: Menschensöhne)
- Dauðarósir. 1998 (deutsch: Todesrosen)
- Mýrin. 2000 (deutsch: Nordermoor)
- Grafarþögn. 2001 (deutsch: Todeshauch)
- Röddin. 2002 (deutsch: Engelsstimme)
- Kleifarvatn. 2004 (deutsch: Kältezone)
- Vetrarborgin. 2005 (deutsch: Frostnacht)
- Harðskafi. 2007 (deutsch: Kälteschlaf)
- Myrká. 2008 (deutsch: Frevelopfer)
- Svörtuloft. 2009 (deutsch: Abgründe)
- Furðustrandir. 2010 (deutsch: Eiseskälte)
- Einvígið. 2011 (deutsch: Duell)
- Reykjavíkurnætur. 2012 (deutsch: Nacht über Reykjavík)
- Kamp Knox. 2014 (deutsch: Tage der Schuld)
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