Amerika, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Aber gilt das auch für Einwanderinnen?
Der zweite Weltkrieg tobt. Vier junge Frauen fliehen aus China in die USA. Dort angekommen siedeln sie sich in San Francisco an, um dort ein neues Leben anzufangen.
Für alle scheint es der perfekte Ausweg. Weit weg vom Krieg scheint in diesem Land alles möglich. Doch die vier jungen Frauen müssen bald feststellen, das dem nicht so ist.
Ihre Erwartungen werden schnell von der Realität eingeholt. Tag um Tag kämpfen die Vier ums Überleben. Harte Arbeit scheint der einzige Ausweg aus dem Alltag als Flüchtling.
Die nächste heranwachsende Generation kann die Erwartungen der Mütter nicht erfüllen. Die jungen amerikanischen Frauen haben keinen Drang, Traditionen aufrecht zu halten und leben den amerikanischen Traum.
Nach und nach kommen jedoch auch den Töchtern Zweifel. Eine Rückbesinnung zu den eigenen Wurzeln beginnt und lässt die Mütter hoffen.
Mit „Töchter des Himmels“ ist Amy Tan ein wirklicher Bestseller gelungen. Der Zwiespalt zwischen Müttern und Töchtern wiegt groß zwischen den beiden Generationen. Jene, die viel Leid ertragen mussten, zweifeln an der Macht der Freiheit. Doch die Freiheit hat auch ihre dunkle Seite. Die jungen modernen amerikanischen Töchter müssen nach und nach feststellen, dass ein Leben ohne bewusstes Erleben der Vergangenheit einfach zu große Lücken hinterlässt.