Kurzgeschichten in verteilten Rollen? Mein Interesse war geweckt. Emil Horowitz hat mir mit seinen „Gesprächen auf einem absurden Planeten“ eine Zusammenfassung über den alltäglichen Irrsinn auf unserer Welt geliefert.
Was wäre, wenn wir uns nicht immer so perfekt und immer so außergewöhnlich korrekt an die Regeln halten würden? Würden wir dann genau so leben wie jetzt? Würden wir in eine Anarchie verfallen oder gar noch mehr sinnlose Kriege anzetteln?
Ob im Filmbusiness, im Marketingbereich oder einfach in der Kneipe ums Eck findet man als unauffälliger Zuhörer doch die ein oder andere Story, die einen sprachlos macht. Als Leser dieser Kurzgeschichten fragt man sich, was das Menschsein ausmacht? Ist es die Möglichkeit der Kommunikation? Jeder erkennt in den hier aufgeführten Kurzgeschichten mindestens eine Situation wieder, bei der man entweder selbst Dialogteilnehmer war oder ganz unauffällig gelauscht hat.
Vielleicht sollten wir uns manchmal vorher ernsthafte Gedanken darüber machen, was wir eigentlich aussagen wollen? Dem Alkohol sind sicherlich auch so manche Gespräche geschuldet, die man vielleicht auch noch nach Jahren gerne ungesagt machen würde, aber so sind wir Menschen!
Emil Horowitz hält uns als Leser mit seinen Kurzgeschichten den Spiegel der Gesellschaft vor und macht deutlich, dass dieser absurde Planet gar nicht so weit von uns entfernt liegen kann und das wir eventuell bei genauer Betrachtung bereits auf diesem Leben!
Die im Artikel hinterlegten Verlinkungen, bzw. die Rezensionen beziehen sich auf Produkte, die ich nicht selbst erstanden habe. Sie wurden mir von den Herstellern bzw. Verlagen oder Autoren zur Rezension kostenlos zur Verfügung gestellt! #Werbung, Rezension
Das anschließende Interview mit Emil Horowitz findet ihr hier.
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