Ich habe schon viele Bücher über Autismus gelesen, bei denen die Hauptprotagonisten Autisten, die mit Tourette und ADHS etc. zusätzlich belastet waren. Hier jedoch gestaltet sich das ganz anders. Denise Linke schreibt über ihr bisheriges Leben, mit allen Höhen und Tiefen die meist sehr wechselhaft übereingehen. Wie liest man in dem Gesicht seines Gegenübers und warum lacht man über einen Witz?
Beeindruckend für mich war der „Selbstversuch“ mit einem Medikament, was zwar die Symptome des Autismus bekämpft aber irgendwie auch einen anderen Menschen aus der einnehmenden Person macht.
Für mich ein wirklich besonderes Buch über das „Nicht normal sein“, geschrieben in einer ehrlichen und sehr offenen Art, diese Krankheit ein klein wenig besser zu verstehen und den Menschen hinter dieser zu sehen.