Mark Haddon – Der wunde Punkt

George Hall ist alles andere als „in Ordnung“. Eines Nachmittags entdeckt er an sich am Oberschenkel ein Ekzem. Mit Sicherheit ist handelt es sich um Krebs und sein Hausarzt hat mal wieder die falsche Diagnose ausgestellt.  

In seiner Verzweiflung bricht er seinen geplanten Ausflug mit seinem Bruder ab und kehr stattdessen unerwartet ins traute Heim zurück. Dort findet er seinen alten Arbeitskollegen mit Jean, seiner Ehefrau in dessen Ehebett vor.

Während sich George nun noch seltsamer als sonst benimmt, beichtet Jean eines Mittags ihrer Tochter ihre Affäre. Die jedoch steckt wegen der geplanten zweiten Hochzeit selbst in einer miserablen Lage. Alles wäre prima, wenn ihr Ray nicht davongelaufen wäre. Als dann auch noch Jamie, frisch getrennt von seinem Liebsten Tony im Familienheim auftaucht, ist das Drama perfekt.

Leider kann ich den Pressemeldungen der Times nicht so ganz folgen und habe das Buch nach mehr als über 250 Seiten abgebrochen. Nein, es ist nicht schmerzhaft, es ist auch irgendwie nicht witzig und menschlich ist es schon gar nicht. Ich kann mit einem auf allen vieren knienden Familienvater, der denkt, er sei eine Kuh und das auch noch lautstark im Familienwohnzimmer herausmuht, leider weder Witz noch Schmerz wiederfinden. Mir war das ganze dann noch ein wenig zu viel.

Vom preisgekrönten Mark Haddon habe ich hier irgendwie nichts wiedererkannt.

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