An diesem alten Klassik-Exemplar aus dem Penguin-Verlag habe ich lange gehadert. Die Geschichte kannte ich grob und den Film mit Johnny Depp fand ich eher enttäuschend, obwohl sich Tim Burton ganz schön Mühe gab.
Alice, die kleine verwöhnte junge Lady, gerät durch ein Wunder und dank eines weißen Kaninchens in eine verwunschene Welt. Mit Hilfe eines magischen Schlüssels, eines Tranks und einiger seltsamer Begegnungen mit einer manisch grinsenden Katze, einem skurrilen Hutmacher und dem in Zeitnot geratenen weißen Kaninchen begibt sich Alice durch das Wunderland.
Auf Geheiß der Königin der Herzen nimmt sie an einen Croquet-Spiel teil, bei dem Flamingos den Schläger und zusammengerollte Igel die Bälle darstellen. Die Königin macht sich einen großen Spaß daraus, alles und jeden zum Tode zu verurteilen. „Up with the head“ begleitet den Leser durch die gesamte Geschichte. Nach weiteren dubiosen Begegnungen und einer Gerichtsverhandlung wegen eines gestohlenen Törtchens wächst Alice wieder und bricht dadurch den magischen Bann….
Die 1865 erschienene Geschichte war für die damalige Zeit wirklich sehr gewagt. Soviel Fantasy und so viel Vorstellungsvermögen ohne Fernsehen, Internet und den Medien finde ich sehr bewundernswert.
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