Der junge Icherzähler haust in seiner Wohnung. Darin Leben wäre definitiv die falsche Beschreibung.
Auch tagsüber verbringt er die meiste Zeit in seiner Wohnung. Nachts hingegen, da beginnt er zu leben.
Er geht in Bars, hat zahlreiche Gelegenheitsjobs. Seinen Eltern ist er scheinbar völlig egal.
Freunde hat er. Ist sich jedoch nicht ganz im Klaren darüber, was Freunde eigentlich sind. Diese Freunde jedoch brauchen ihn. Ohne ihn wären deren Leben sinnlos. Sie brauchen ihn zum Überleben.
Dann wird er krank. Doch ist er es wirklich oder spielt sich das alles in seinen eigenen kleinen Räumen am Tag in der Wohnung ab.
Er muss es herausfinden und begibt sich auf eine Reise zu sich selbst.
Fazit
Was ist hier Realität und was ist Traum? Diese Frage zieht sich durch den ganzen Roman. Mich hat die Melancholie ein wenig erschlagen. Auch die zahlreichen Wechsel der Szenerien waren nicht leicht zu verfolgen.
Herzlichen Dank an Alfred Goubran, an den Braumüller-Verlag sowie an Vorablesen für das Rezensionsexemplar.