Wir sind da! Nach über 12 Stunden Autofahrt, bei der wir wohlgemerkt mindestens 3 davon, gefühlte 5 Stunden im Pariser Feierabendstau verbracht haben.
Die Strecke lässt uns Nachts um 12 Uhr in unserem Ferienhaus ankommen und viel zu sehen gibt es in Vieux-Vielle im Dunkeln nicht wirklich. Todmüde fallen wir unser Bett.
Am Samstag beschließen wir, endlich Mont St-Michel auf unserer Urlaubsliste abzustreichen und packen fleißig unsere Wandersachen, denn wir wollen ihn zu Fuß erkunden, wobei anzumerken ist, das der kostenlose Shuttelbus sowieso keine Hunde mitnimmt.
Wir parken etwas außerhalb und sparen uns die horrenden Parkgebühren, dafür laufen wir 4,8 Kilometer einfach bis zur Insel.
Dort angekommen ist es erstaunlich, dass eine so kleine und vollbebaute Insel diese Massen an Touristen aufnehmen kann. Die Uhrzeit haben wir günstig gewählt. Um 13:00 Uhr sind die meisten Touristen in den zig Bars, Brasserien und Restaurants verschwunden. Wir umwandern das Kloster über die Gassen, steilen Steigen und zig Treppen. Gutes Schuhwerk versteht sich hier von selbst.
Belohnt wird man allerdings vor dem kostenpflichtigen Eintritt in Höhe von 9,00 € pro Person (Hunde nicht erlaubt) mit einem sagenhaften Ausblick.
Passend zu unserer Bretagne-Reise verlose ich mein Oktoberpaket. Was wäre da nicht passender als ein Bretagne-Krimi? Jean-Luc Bannalecs Kommissar Dupin hat es mir angetan, er macht auch vor keinem Blitzgerät halt.
Verlost wird 1 Set, bestehend aus
- Jean-Luc Bannalec – Bretonische Verhältnisse (1. Teil von Kommissar Dupin) als Taschenbuch
- 1 Glas Creme Caramelle vom lokalen Bauernmarkt in Beauvoir
Bitte beantwortet die Gewinnspielfrage hier auf meinem Blog. Hinterlasst dazu einfach Euren Kommentarmit mit Eurer Antwort bis spätestens 21.10.2016 um 23:59 Uhr. Unter allen richtig beantworteten Posts wird das Set dann verlost.
Die Gewinnspielfrage lautet: In welchem Département liegt der Mont St-Michel?
Ich freue mich auf Eure Antworten!
Den Sonntag wollen wir ein klein wenig am Strand genießen. Wir beschließen den Le port du Lude Wanderweg auszuprobieren.
Hierführ empfiehlt sich wirklich festes Schuhwerk und man sollte schwindelfrei sein.
Wir starten in Champeaux, die Route ist mehr oder weniger gut ausgezeichnet und wandern bergauf, bergab bis zum Aussichtspunkt, dem Cabane Vauban.
Hier hat man einen wunderschönen Blick auf den Mont St-Michel.
Bergab gehts dann in eine kleine Bucht, rauher Wind fegt uns um die Ohren und eine kleine Kletterpartie ist angesagt. Wieder auf dem Weg geht es serpentinenartig steil auf den nächsten Hügelrücken und dann wieder steil über etliche Treppenstufen direkt zum Strand von Carolles Plage.
Hier findet gerade noch ein kleines Pferderennen statt, was uns aber nicht daran hindert, die Picknickdecke auszupacken und die Sonne
und das Meeresrauschen zu genießen.
Eigentlich wollten wir heute nach St. Malo um dort schön glutenfrei französisch zu Essen, allerdings haben die meisten Restaurants dank Nebensaison und Montag leider zu. Wir planen um und beschließen, uns die Hauptstadt der Bretagne, Rennes anzusehen.
Dank unserem Reiseführer haben wir einen kleinen Stadtplan dabei und finden direkt vor dem Park Mont Thabor einen günstigen Parkplatz.
Dort legen wir erst mal eine kleine Pause ein und planen unseren Stadtrundgang.
Weiter gehts zum Palais St-Georges mit seinem Jardin St-Georges.
Entlang von kleinen Fachwerkhäuschen und abertausend Brasserien
Wir staunen über die schönen Innenhöfe.
Und landen schlussendlich wieder an unserem Ausgangspunkt und bestaunen die Blütenpracht
und genießen die Sonne noch ein wenig bis wir aufbrechen.
Weiter für heute stehen noch ein paar Châteaus auf dem Plan.
Wir besuchen in Châteaugiron das dortige Schloss, welches allerdings als Hotel umgebaut wurde und wandern durch alte Gassen und
lassen uns auch hier von schönem Fachwerk faszinieren.
Als Abschluss wollen wir uns noch Les Rochers-Sévigné bei Vitré ansehen, das hat allerdings nur noch eine halbe Stunde offen und Hunde sind nicht erlaubt. Der Eintrittspreis ist deutlich überhöht, wir sind der Meinung, das damit nicht nur das Schloss unterhalten werden soll, sondern auch der umliegende Golfplatz.
Wir beschließen, denn sonnigen Abend auf der Terrasse vor unserem Ferienhaus zu verbringen.
Den Dienstag verbringen wir in der Normandie. Wir besuchen den Ort Granville und tingeln durch die kleinen Gässchen. Da der Wind am Strand doch mehr als frisch weht, beschließen wir zeitig den Aufbruch und verbringen den Rest des Tages mit Teetrinken und Lesen.
Saint Malo steht heute auf dem Plan. Wir besuchen das wiederaufgebaute und festummauerte Städchen im Süden der Bretagne. Über eine Zugbrücke fahren wir vor das Fort und finden sogleich auch einen Parkplatz. Für Ella ist natürlich immer erst der Strand angesagt.
Wir genießen den Ausblick und es geht runter an den Sandstrand!
Wir tingeln durch die Gassen und beschließen dann, hier und heute glutenfrei fanzösische Küche zu genießen. In dem kleinen schnuckeligen Restaurant „Marie the cuisine“ gibt es frische Fischgerichte und glutenfreien Kuchen in großzügiger Auswahl. Ich genieße meine Crevetten, den Lachs und die Gemüsebeilage und den frisch aufgebrühten Darjeeling.
Die Einrichtung mutet ein wenig kitschig, überall hängen Stickereien mit Teemotiven. Ich finde selbst eine gesticke Meißner-Teekanne an der Wand hinter uns wieder.
Mit dem Französisch hapert es ganz schön, aber der Kellner bringt uns eine UK-Version der Speisekarte und der Koch freundet sich mit Ella an und wir unterhalten uns nett in sehr gutem Englisch.
Den Mittag durchstreifen wir weiterhin die Gassen, machen natürlich nochmal einen Abstecher an den Strand und beobachten, wie die Flut einsetzt und stellen fest, dass auf der eben noch über den Strand zugeänglichen Insel nunmehr noch Touristen stehen, die von der Flut überrascht wurden. Tja, sechs Stunden Tidenhub können bei dem Wind ganz schön lang sein.
Wir waren erstaunt, nirgends ein Hinweisschild darüber zu finden….
Wir umrunden nochmal die Aussenmauern und kommen fast wieder zu unserem Eingang. Ein abschließender Kaffee muss her.
Und siehe da, was wäre ein Frankreichurlaub ohne ein glutenfreies Maccaron?
Liebe Sabine! Gartulation! Ich wünsche dir leckere Erinnerungen!
Es gehört zu dem Département Manche.
Hallo
Ohhh… Da hast du ja wirklich schöne Bilder für uns.
Ich muss gestehen, dass ich jetzt ganz schön neidisch bin.
Das sieht so idyllisch aus …. *Seufz*
Antwort: Département Manche
Liebe Moonlnight,
ja, es war wirklich idyllisch. So ganz Nebensaison und wirklich bezauberndes Wetter.
Gratuliere zum richtigen Lösungswort!
Ich drücke die Daumen!
Liebe Tina,
nochmals herzlichen Dank für das liebevoll gepackte Paket! Deine wunderschönen Bilder haben meine Sehnsucht nach einem Urlaub in der Bretagne noch mehr verstärkt. Leider ist noch lange keiner in Sicht. Aber ich habe ja das Buch und die leckere Creme Caramelle um mich zumindest dorthin zu träumen 🙂
Liebe Grüße Sabine
Liebe Sabine,
das freut mich sehr! Viele leckere Stunden zum Schmökern und Genießen.
Liebe Grüße
Tina