Zoran Drvenkar –
Sorry

Vier Freunde aus Berlin gründen nun diese Agentur und verdienen sich dumm und dämlich, da ja unsere Menschheit soweit menschlich fortgeschritten ist, das man sich selbst ja nicht mehr entschuldigt. Nein, wir beauftragen eine Agentur damit. Dienstleister sind nun mal nicht mehr wegzudenken.

Die Vier stoßen jedoch auf einen Auftrag, der ihr Leben verändern wird. Es sterben Menschen, die es vielleicht selbst nicht wert waren, selbst überhaupt zu leben. Das Team wird letztlich auf 2 Personen dezimiert und ein offenes Ende packt Zoran auf noch oben drauf.

Verwirrende Dialoge und seltsame Einblicke und immer aus der Sicht der einzelnen Personen geschrieben, erfährt man ein paar Hintergründe, die vielleicht der Auslöser für das ganze Gemorde gibt.

Fazit

Kindesmissbrauch, Folter, Drogenmissbrauch, Seelische Qual und das alles in unserer Hauptstadt, das ist “Sorry” von Drvenkar.

Sorry war für mich eine echte Herausforderung. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig. Die grammatische Ausarbeitung ebenfalls. Ich sehnte mich während des ganzen Buches nach der normalen wörtlichen Rede, diese Bindestrichaufzählungen sind sehr gewöhnungsbedürftig, oft erkennt man nicht, wer hier spricht oder ob das überhaupt gesprochen wurde. Aber wir schreiten ja im Zeitalter voran, warum nicht also auch in der schriftlichen Ausdrucksform.

Der Autor hat eine mehr oder weniger glaubwürdige Story geschaffen, bei der die Idee einer Agentur für “Entschuldigungen” aufkommt.

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