Auch noch auf der Suche nach dem perfekten glutenfreien Focaccia? Für den Sommer über bin ich zumindest endlich fündig geworden.
Dieses Brot ist innen sehr soft und luftig und außen hat es eine wirklich
leichte Kruste.
Für die Zubereitung sollte man vor allem Geduld mitbringen. Nach etlichen
Versuchen mit verschiedenen glutenfreien Mehlmischungen, die auf dem deutschen Markt zu haben sind, habe ich für mich jetzt die perfekten Zutaten. Grobe Backfehler gab es nicht wirklich, aber mal war der Teig zu schwer, mal zu flüssig. Ob frische Hefe oder Trockenhefe kann ebenso knifflig sein.
Festzustellen bleibt, dass man sich akribisch an die Mengenangaben halten
sollte, damit hatte ich stets das beste Brotergebnis.
Verfeinern kann das Focaccia nachher jeder wie er möchte. Ich mag es einfach nur mit einem Kräutersalz bestreut, welches sich nur leicht einbackt.
Ein Anstrich mit Olivenöl und mit Knoblauchscheiben passt zu jeder Grilleinladung. Wer es schlicht mag, der sollte es einfach nur mit frischem Rosmarin probieren.
Glutenfreies Focaccia
- 453 g Mehlmischung Universal von Schär
- 29 g Zucker
- 29 g Meersalz
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 480 ml Milch
- 56 g geschmolzene Butter oder Margarine
Die trockenen Zutaten in einer großen Schüssel mit einem Rührgerät oder einer Küchenmaschine gut vermischen lassen.
Die Milch leicht erwärmen und mit der geschmolzenen Butter zu den trockenen Backzutaten geben.
Anfänglich wirkt der Teig dadurch sehr flüssig. Es empfiehlt sich hier, mindestens 5 Minuten den Teig sehr gut durchkneten zu lassen.
Den Teig mit einem Teigschaber vom Rand schaben, sodass eine kompakte Teigmasse entsteht oder den Teig in eine passende Schüssel umfüllen.
Den Hefeteig nun mindestens 2 Stunden abgedeckt mit einem feuchten Küchentuch oder einem passenden Deckel in der Teigschüssel ruhen lassen.
Im Sommer stelle ich die Teigschüssel gerne raus in einen sonnigen Platz. Der Teig sollte sich in dieser Zeit mindestens an Größe verdoppeln.
Nach der ersten Gärzeit fülle ich die Teigmasse auf ein mit Dauerbackfolie oder mit Backpapier ausgelegtes Backblech um und verstreiche die Masse vorsichtig aus.
Den ausgestrichenen Teig lässt man jetzt erneut mindestens 1 Stunde an einem warmen Platz, mit einem Tuch abgedeckt gehen.
Nach der Gärzeit kann man das Focaccia nach Lust und Laune noch bestreichen.
Den Backofen sollte man auf 180 ° Umluft vorheizen. Während des Backens, ca. 20 – 25 Minuten sollte man eine mit Wasser gefüllte ofenfeste Schale auf den Boden des Backofens stellen. Somit kommt die notwendige Feuchtigkeit im Backofen zustande, ohne dass der Brotteig komplett austrocknet.
Der Teig lässt sich nach der ersten Gärzeit von 2 Stunden auch gut einfrieren. Wer kleine Portionen mag, kann auch kleine Fladen daraus backen.
Das Brot gut auskühlen lassen. Es lässt sich dann mit einem Pizzaroller oder einem Brotmesser in passende Stücke schneiden und ebenfalls einfrieren.