Passend zum Spruch auf dem Teebeutel des Tages – mich leitet heute der Wetterbericht und der sagt dauerhaft Regen voraus.
Also auf ins Museum.
Unterwegs bleibt festzustellen, dass hier in Oxford die Handwerksbetriebe scheinbar nur Männer beschäftigen.
Ein Schirm muss her, aus dem feinen Nieselregen wird richtiges Mistwetter. Am Thames vorbei kommen mir gefühlt tausende Jogger entgegen. Ein klein wenig Neid beschleicht mich.
Woran erkennt man einen Touristen in Oxford? An einem aufgespannten Regenschirm. Für heute steht das Ashmolian Museum auf dem Plan. Im strömenden Regen einmal quer durch die Stadt.
Im Museum angekommen bin ich froh über die Locker im Keller, aber hier stört man sich über nasse Jacken und Regenschirme kaum. Standard sozusagen.
Vorab, wer das Museum besucht, sollte einen der Pläne mitnehmen, zahlreiche Räume und Brücken, Etagen und Nebenräume – ich bin verwirrt und habe keinen Plan.
Los geht’s mit dem lieben Geld. Vom Anfang bis zum Ende quasi. Von der Kauri-Muschel als erste Währung direkt zu Disney-Kröten. Da passt ja folgende Weisheit:
Man braucht Zeit, um alle Kulturen zu durchwandern und die riesigen Marmorstatuen zu bestaunen.
Durchdesignte Flure peppen das Ganze auf – die Treppenwand mit den Büsten macht wirklich was her.
Im Keller findet man den klassischen Museumsshop und ein sehr volles kleines Café.
Durch schmale Gassen geht es anschließend zur Bodleian – die ganze Szenerie kommt mir bekannt vor – nur das bei Inspektor Morse und Lewis irgendwie das Wetter schöner war.
Quer durch die Altstadt, durch verwinkelte Gassen geht es zurück zur Thames und den Schwänen, denen das miese Wetter scheinbar überhaupt nichts ausmacht.
Trotz Schirm ziemlich nass – das wars für heute!
Jetzt heißt es noch Zugticket buchen. Morgen geht’s in die National Gallery nach London.